Die Segnung
Dieses Erwachsenenbuch kann man als ein sehr spirituelles Buch bezeichnen, aber beschränkt sich nicht auf dieses Genre. Die Erzählung befasst sich mit vielen Lebensthemen, zum Beispiel mit der Trauerbewältigung nach einer Scheidung, aber ebenso mit der Heilung des inneren Kindes, ebenso mit dem Selbstermächtigt werden und damit ins eigenständige Denken und Handeln zu kommen, überhaupt in die Selbstliebe zu kommen und was das bedeutet.
Die Geschichte handelt absichtlich und für Europäer sehr abstrakt Märchenhaft in Indien, wo eine Dame traumatisiert von einer Trennung in einen Ashram eintritt und Achtsamkeit, Wahrnehmung und die gesunde Selbstliebe erlernt- über Yoga, Meditation, und Satsang. Sie ist allgemein auf der Suche nach Antworten und erhofft sich dort die Erleuchtung zu erfahren und wird dabei, wie viele anderen auch, von einem Guru unterrichtet. Dieser Abhängigkeit an einem Wort und Segnung eines Gurus, spirituellen Meisters, Prophetens oder Lehrers wird in diesem Buch sehr weise begegnet und beleuchtet.
Als es nämlich für die Protagonistin zum Moment der Segnung kommt- erfährt sie, und soviel will ich schon verraten-die Erleuchtung, aber was das genau ist- ist die besondere Pointe in dem Buch. Überhaupt ist dieses Buch eine bereicherung für alle die auf der Suche nach Antworten fürs Leben sind, ebenso wie man zur Achtsamkeit, Wahrnehmung, Stille und inneren Frieden findet.
Sehr spannend, sehr schön, sehr klar und doch in einer Theaterbildersprache erzählt- wirklich ein besonderses Buch und sehr empfehlenswert.
Erscheinungsdatum 2021
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